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Kampf der Wirtschaftssysteme

Wir erleben seit dem Ende des Kalten Krieges einen immer heftigeren „Kampf der Wirtschaftssysteme”. Die „neoliberale Marktwirtschaft” und die „staatlich gesteuerte Volkswirtschaft Chinas” stehen sich immer unversöhnlicher gegenüber.

Die Soziale Marktwirtschaft ist seit den 1970er Jahren gegenüber dem neoliberalen Finanzkapitalismus ins Hintertreffen geraten. Nun droht China auch den angelsächsischen Finanzkapitalismus mit reinem Shareholder Value und Profitmaximierung zu überholen.

Die Finanzkapitalisten (Hedgefonds, Heuschrecken) wollen Geld, höchst mögliche Rendite. Die Chinesen wollen Wissen und Technologien, um 1 Mrd. Chinesen zu beschäftigen. Unsere Antwort für Europa ist die Fortentwicklung der „Sozialen Marktwirtschaft” zur „Sozialen Volkswirtschaft”.

 


 

Soziale Volkswirtschaft

Die Soziale Volkswirtschaft und der Bürgerstaat sind zwei neue Reformmodelle, die zusammengehören und sich ergänzen. Beide sind ein Zwillingspaar. Sie haben die gleichen strategischen Ziele:

  • Sicherung des langfristigen Überlebens
  • Mittelstand für alle
  • Soziale Sicherheit durch Genossenschaftlichkeit
  • Weltfrieden durch Wohlstand für alle Länder und friedliche Koexistenz der Kulturen

Beide Reformmodelle wollen den Staat und die Wirtschaft von unten nach oben steuern, vom Bürger bzw. Kunden. Sie sind basisdemokratische bzw. am Kundennutzen ausgerichtete Organisationsformen. Damit ist die Soziale Volkswirtschaft das Gegenmodell zum globalen, neoliberalen Kapitalismus, der die Wirtschaft von oben und außen steuert. Der Bürgerstaat ist der Gegenentwurf zum Parteienstaat, in dem die Politik zum „In-sich-Geschäft der politischen Elite“ verkommen ist (Gabor Steingart).

Die Soziale Volkswirtschaft ist eine Fortentwicklung der Sozialen Marktwirtschaft und baut u.a. auf den Erkenntnissen der deutschen Volkswirtschaftslehre auf. Das wird hier vorgestellt. – Der Bürgerstaat ist eine Fortentwicklung der Rechts- und Sozialstaats. Er ist in einem eigenen Buch beschrieben.

Dass die „Welt in Unordnung geraten ist“ (Frank-Walter Steinmeier) und wir ein „Weltbeben“ mit Terror, Massenflucht und Bürgerkriegen, mit Euro- und Finanzkrisen, mit Massen- und Jugendarbeitslosigkeit in vielen Ländern erleben, wissen wir.

Jetzt brauchen wir Lösungen, Gegenstrategien und Reformmodelle. Darum geht es bei der Sozialen Volkswirtschaft und dem Bürgerstaat.

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